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Expertise als Schlüssel: kein BIM ohne Geodäsie

04.09.2024

Die Mitglieder des DVW-Arbeitskreises (AK) „BIM“ haben auf einer bedeutenden Großveranstaltung der Baubranche eindrucksvoll demonstriert, wie unverzichtbar geodätische Expertise für die erfolgreiche Umsetzung von BIM ist.

Beim 7. Frankfurter BIM-Symposium, das am 21. und 22. August 2024 vom BIM-Cluster Hessen e.V. veranstaltet wurde, stellten namhafte Referenten aus der Politik, der Bauwirtschaft und angrenzenden Fachbereichen die neuesten Entwicklungen der BIM-Methodik vor.

Ein zentrales Anliegen des AK „BIM“ ist es, die entscheidende Rolle der Geodäten im digitalen Planen, Bauen und Betreiben stärker in den Fokus anderer Disziplinen zu rücken. In diesem Sinne präsentierten AK-Mitglieder auf dem Symposium ein speziell ausgestattetes Themenpanel zu „Geodäsie und BIM“. Dabei kamen Themen wie die Zusammenhänge und Unterschiede von BIM und GIS, die BIM-Fachmodelle der Vermessung und die neuesten Entwicklungen beim digitalen Bauantrag anhand von 3D-Lageplänen zur Sprache.

Prof. Christian Clemen (HTW Dresden und Leiter des Arbeitskreises „BIM“) stellte in einem eigenen Beitrag im großen Forum die wesentlichen Eckpunkte der Georeferenzierung vor und veranschaulichte dem interessierten Publikum anhand grundlegender Fakten über Koordinatenreferenzsysteme, warum diese für die Umsetzung von BIM so bedeutsam sind.

Die durchweg positive Resonanz und hohe Anerkennung seitens des Publikums verdeutlichten, dass geodätische Fragestellungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es wurde klar, dass die fortschreitende Implementierung von BIM ohne die Einbindung geodätischer Expertise kaum denkbar ist.

Quelle: DVW aktuell